Fragen & Antworten

Ihr fragt, wir antworten

Häufig gestellte Fragen

Herzlich willkommen auf unserer FAQ-Seite, liebe Gartenfreunde! Hier findet ihr viele nützliche Informationen, die euch bei euren Fragen weiterhelfen können. Ob es um die Mitgliedschaft, Kosten, Regeln, Veranstaltungen oder andere Themen rund um unseren Gartenverein geht – wir haben die Antworten, die ihr sucht. Unser Ziel ist es, euch einen umfassenden Überblick zu geben und euch bestmöglich zu unterstützen. Solltet ihr dennoch weitere Fragen haben, zögert bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind für euch da und freuen uns darauf, euch weiterzuhelfen.

Mitglied des Vereins kann jede erwachsene Person werden, die die Ziele des Vereins unterstützt. Um Mitglied zu werden, muss eine schriftliche Bewerbung an den Vorstand geschickt werden. Nach der Aufnahme muss die Aufnahmegebühr sowie der Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr bezahlt werden.

Es gibt keine lange Warteliste, weil es derzeit nur wenige oder keine freien Gärten gibt. Sobald Gärten frei werden, werden Interessenten direkt informiert und können sich bewerben, was die Wartezeit verkürzt.

Du musst volljährig und geschäftsfähig sein, und dein Wohnsitz sollte nicht mehr als 50 Kilometer entfernt liegen. Wir brauchen ein paar Infos über dich und warum du einen Garten haben möchtest. Füll einfach unseren Bewerbungs- oder Interessentenbogen aus.

Aufnahmegebühr: 25,00 EUR
Mitgliedsbeitrag/Umlage: 45,00 EUR

Ein Kleingarten dient vor allem der Selbstversorgung mit Obst und Gemüse und darf nicht erwerbsmäßig genutzt werden. Mindestens ein Drittel der Fläche muss dafür genutzt werden. Erholung ist wichtig, darf aber nicht die Hauptnutzung sein. Eine Gartenlaube, Wege und Rasenflächen gehören zur Erholungsnutzung. Kleintierhaltung ist nicht erlaubt. Bei der Pflanzung sind Boden, Klima und Abstände zu beachten. Obstbäume und Beerensträucher brauchen regelmäßige Pflege. Große Laub- und Nadelbäume sind nicht erlaubt. Die detaillierten Bestimmungen kannst du in unserer Vereinsordnung nachlesen.

Als Mitglied eines Kleingartenvereins hast du folgende Verpflichtungen:

Garten- und Pflanzenpflege:
Regelmäßige Pflege und Nutzung des Gartens zur Selbstversorgung; mindestens ein Drittel der Fläche für den Anbau von Obst und Gemüse. Regelmäßiger Schnitt von Obstbäumen und Beerensträuchern; keine verbotenen Pflanzen.

Erholungsnutzung:
Anlage und Pflege von Gartenlaube, Wegen und Rasenfläche; Erholungsnutzung darf gärtnerische Nutzung nicht überwiegen.

Vereinsregeln:
Einhaltung der Vereinsordnung, Teilnahme an Gemeinschaftsarbeiten und -veranstaltungen.

Beiträge:
Zahlung der Aufnahmegebühr und jährlichen Mitgliedsbeiträge und sonstigen Zahlungsverpflichtungen.

Teilnahme:
Aktive Teilnahme am Vereinsleben und Kommunikation mit dem Vorstand.

Ja, als Kleingärtner gibt es spezifische Regeln und Richtlinien, die du beachten musst. Diese betreffen sowohl die Gestaltung als auch die Nutzung deines Gartens. Die wichtigsten Vorschriften sind in der Regel in den folgenden Dokumenten festgelegt:

  1. Satzung des Kleingartenvereins:
    Die Satzung deines Kleingartenvereins regelt grundlegende organisatorische und rechtliche Aspekte des Vereinslebens. Hier findest du unter anderem Bestimmungen zur Mitgliedschaft, zu den Rechten und Pflichten der Mitglieder sowie zu den Strukturen und Abläufen im Verein.
  2. Gartenordnung des Kleingartenvereins:
    Die Gartenordnung enthält spezifische Vorgaben zur Nutzung und Pflege der einzelnen Parzellen. Sie legt fest, welche Pflanzen angebaut werden dürfen, wie groß die Laube sein darf, welche Regeln für die Umzäunung gelten und wie Abfälle zu entsorgen sind. Hier werden auch Vorschriften zur Lärmbelästigung und zum Verhalten gegenüber Nachbarn geregelt.
  3. Rahmenkleingartenordnung des Kreisverbandes:
    Diese Ordnung stellt sicher, dass die Grundsätze des Bundeskleingartengesetzes auf lokaler Ebene umgesetzt werden. Sie enthält allgemeine Vorgaben, die für alle Kleingartenanlagen innerhalb des Kreisverbandes gelten. Hierzu gehören zum Beispiel Regelungen zur Nutzung der Parzellen (mindestens ein Drittel der Fläche muss zur kleingärtnerischen Nutzung, also für den Anbau von Obst und Gemüse, verwendet werden), zur Pflege des Gartens und zur Einhaltung der allgemeinen Ordnung und Sicherheit.

Wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  • Kleingärtnerische Nutzung:
    Ein wesentlicher Teil der Gartenfläche muss für den Anbau von Obst und Gemüse genutzt werden.
  • Gestaltung des Gartens:
    Die Gestaltung muss im Einklang mit den Vorgaben der Gartenordnung erfolgen, z.B. in Bezug auf Pflanzenauswahl, Gestaltung von Hecken und die Größe der Laube.
  • Umweltschutz:
    Es ist wichtig, umweltfreundlich zu gärtnern, also auf chemische Pflanzenschutzmittel zu verzichten und Wasser sparsam zu nutzen.
  • Nachbarschaftliches Verhalten:
    Du solltest Rücksicht auf deine Nachbarn nehmen, z.B. durch Einhaltung der Ruhezeiten und ordnungsgemäße Müllentsorgung.

Die genauen Regeln und Vorschriften können je nach Verein und Region variieren, daher ist es ratsam, sich die jeweiligen Dokumente genau durchzulesen und bei Unsicherheiten den Vereinsvorstand zu konsultieren.

Möglichkeiten der Unterstützung:

  • Schulungen über den Kreisverband:
    Der Kreisverband organisiert Schulungen für Kleingärtner (Baumschnittseminare u.ä.). Diese sind besonders hilfreich für Anfänger, um grundlegende Kenntnisse über das Gärtnern zu erwerben.
  • Informationen über den Vorstand:
    Der Vorstand deines Kleingartenvereins informiert die Mitglieder in der Regel während der Mitgliederversammlungen oder über die Vereinswebseite über anstehende Schulungen und Fortbildungen und Info-Beiträge.
    Außerdem stellt der Vorstand Gärtnerei-Zeitschriften zum Ausleihen zur Verfügung.
  • Austausch mit erfahrenen Gartennachbarn:
    Der direkte Austausch mit erfahrenen Gartennachbarn ist eine wertvolle Unterstützung für Anfänger. Du kannst von ihren Erfahrungen und Tipps profitieren und praktische Ratschläge für deinen eigenen Garten erhalten.

Diese Angebote sollen dir helfen, deinen Garten erfolgreich zu bewirtschaften und die Freude am Kleingärtnern zu maximieren. Nutze diese Ressourcen, um dich weiterzubilden und deine gärtnerischen Fähigkeiten zu verbessern.

Du hast durchaus Spielraum, deinen Kleingarten nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten und zu individualisieren. Dabei musst du jedoch die Vorgaben des Bundeskleingartengesetzes, der Rahmenkleingartenordnung und der Gartenordnung beachten (Mehr dazu findest du unter der Rubrik: Formulare und Dokumente). Es empfiehlt sich, vor größeren Gestaltungsmaßnahmen die genauen Regeln zu prüfen und im Zweifelsfall den Vereinsvorstand zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alles im Rahmen der Vorgaben bleibt.

Ja, in deinem Kleingartenverein gibt es mehrere Gemeinschaftsprojekte und Veranstaltungen, an denen du teilnehmen kannst. Diese Aktivitäten fördern den Zusammenhalt unter den Mitgliedern und tragen zur Pflege und Verschönerung der Gartenanlage bei.

  1. Gemeinschaftsprojekte und Veranstaltungen:
    Gemeinschaftseinsätze (Frühjahrs- und Herbstputz):
    Mindestens zweimal im Jahr finden Gemeinschaftseinsätze statt, bei denen alle Mitglieder zusammenkommen, um die Gartenanlage für die kommende Saison vorzubereiten. Der Frühjahrsputz dient dazu, den Garten nach dem Winter auf Vordermann zu bringen, während der Herbstputz zur Vorbereitung auf den Winter durchgeführt wird. Bei diesen Einsätzen werden gemeinschaftliche Flächen gepflegt, Wege gereinigt und andere notwendige Arbeiten erledigt.
  2. Sommerfest:
    In der Regel wird im Sommer ein Fest organisiert, bei dem alle Mitglieder des Vereins zusammenkommen können. Das Sommerfest ist eine Gelegenheit, sich besser kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam zu feiern.
  3. Beteiligung beim Wasser an- und abstellen:
    Zu Beginn und am Ende der Gartensaison kannst du dich beim An- und Abstellen der Wasserversorgung beteiligen.
  4. Einbringen und Organisieren eigener Ideen:
    Engagierte Mitglieder sind herzlich eingeladen, eigene Ideen für Gemeinschaftsprojekte oder Veranstaltungen einzubringen und zu organisieren. Ob es sich um eine Pflanzentauschbörse, einen Workshop oder ein gemeinsames Grillen handelt – der Verein unterstützt solche Initiativen gerne.

Die Sicherheit in Kleingärten kann durch eine Kombination aus Versicherungen, präventiven Maßnahmen und Gemeinschaftsaktivitäten deutlich erhöht werden. Beispielsweise bietet eine Laubenversicherung (über den Landesverband) und eine Hausratversicherung finanziellen Schutz, während praktische Maßnahmen (stabile Schlösser, einbruchsichere Fenster/Türen, Bewegungssensoren mit Beleuchtung, Entfernen wertvoller Gegenstände aus der Laube bei Nichtbenutzung) und der Zusammenhalt im Verein helfen, Diebstahl und Vandalismus vorzubeugen.

Nein, du darfst deinen Kleingarten nicht direkt an Freunde oder Familie weitergeben, falls du ihn nicht mehr nutzen kannst. Die Mitgliedschaft im Kleingartenverein (KGV) ist nicht übertragbar und nicht vererbbar. Das bedeutet, dass du deinen Garten nicht einfach an eine andere Person, auch nicht an Familienmitglieder oder Freunde, weitergeben kannst. Es gibt die Möglichkeit, dass interessierte Personen ihr Interesse an der Übernahme des Gartens beim Verein anmelden. Letztlich entscheidet der Vorstand über die Aufnahme neuer Mitglieder und die Weitergabe des Gartens. Ein frühzeitiges Gespräch mit dem Vorstand kann dabei hilfreich sein.

Ja, innerhalb des Kleingartenvereins gibt es Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch im Bereich des Gärtnerns. Ob durch formelle Schulungen (die über den Kreisverband organisiert werden), den Austausch mit anderen Mitgliedern, das Stöbern in der ausleihbaren Gartenzeitschrift “Gartenfreund” oder die Teilnahme an Gemeinschaftsprojekten – du kannst dich weiterentwickeln und dein gärtnerisches Wissen erweitern. Engagierte Mitglieder werden ermutigt, auch eigene Ideen und Initiativen einzubringen, um das Vereinsleben und den Wissensaustausch noch weiter zu bereichern. Wenn du ein bestimmtes Thema vertiefen möchtest oder ein Experte in einem bestimmten Bereich bist, kannst du eine Veranstaltung organisieren und so aktiv zum Wissenstransfer im Verein beitragen.

Um Kontakt mit anderen Mitgliedern des Kleingartenvereins aufzunehmen oder an Diskussionen und Austausch teilzunehmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Mitgliederversammlungen

  • Teilnahme an Versammlungen:
    Die Mitgliederversammlungen sind eine wichtige Plattform, um sich mit anderen Mitgliedern auszutauschen. Hier werden nicht nur organisatorische Fragen geklärt, sondern es gibt auch Raum für Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen.
  • Informeller Austausch:
    Nach den offiziellen Teilen der Versammlung bleibt oft Zeit für informelle Gespräche, bei denen du leicht Kontakte knüpfen kannst.

2. Vereinsveranstaltungen und Gemeinschaftsprojekte

  • Gemeinschaftseinsätze:
    Aktionen wie der Frühjahrs- und Herbstputz oder dem An- und Abstellen der Wasserversorgung bieten sich hervorragend an, um ins Gespräch zu kommen und andere Mitglieder besser kennenzulernen.
  • Sommerfest und andere Feiern:
    Veranstaltungen wie das Sommerfest bieten eine lockere Atmosphäre, in der du leicht Kontakte knüpfen und dich über gärtnerische Themen austauschen kannst.

3. Aushänge und Schwarzes Brett

  • Aushänge am Schwarzen Brett:
    An der Informationstafel (Gartentor 2/am Parkplatz) Du kannst dort auch eigene Nachrichten hinterlassen, z.B. wenn du nach Gleichgesinnten für ein Gartenprojekt suchst.

4. Vereinswebseite und Online-Plattformen

  • Vereinswebseite:
    Auf unserer Webseite findest du Informationen zu Veranstaltungen, Projekten und Kontaktmöglichkeiten.

5. Direkter Kontakt mit dem Vorstand

  • Ansprechpersonen im Vorstand:
    Der Vorstand des Vereins ist oft ein guter Ausgangspunkt, um Kontakt zu anderen Mitgliedern herzustellen. Wenn du nach bestimmten Kontakten suchst oder dich für bestimmte Themen interessierst, kann der Vorstand dir helfen, die richtigen Ansprechpartner zu finden.

6. Nachbarschaftlicher Austausch:

  • Direkte Nachbarn:
    Oft sind die direkten Nachbarn in der Kleingartenanlage die ersten Ansprechpersonen für den Austausch. Ein kurzer Plausch über den Gartenzaun kann schnell zu einem tiefergehenden Austausch oder zu neuen Kontakten führen.

Fazit:
Es gibt viele Wege, um mit anderen Mitgliedern des Kleingartenvereins in Kontakt zu treten. Ob bei offiziellen Veranstaltungen, durch informelle Gespräche oder über digitale Plattformen – der Austausch und die Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt des Vereinslebens. Nutze diese Möglichkeiten, um dich zu vernetzen, Erfahrungen zu teilen und aktiv am Vereinsleben teilzunehmen.

Ihr habt Fragen?

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Was gilt es zu beachten?

  • Haltet es so allgemein wie möglich
  • Seid nett und höflich